Glossar

Psychische Gefährdungsbeurteilung

Der Gesetzgeber hat im Arbeitsschutzgesetz festgelegt, dass in allen Betrieben eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden muss.

Warum die Pflicht nicht als Chance nutzen, um anhand der Fakten Prozesse und Bedingungen zu verbessern?

Eine Gefährdung ist die Möglichkeit eines Schadens oder einer gesundheitlichen Beeinträchtigung. Dabei ist nicht entscheidend, ob die Gefährdung tatsächlich eintritt oder nicht. Allein das bestehende Risiko, dass etwas passieren kann, ist relevant. Der Arbeitgeber muss eine Gefährdung vermeiden bzw. möglichst gering halten. Da die psychischen Belastungen in der Arbeitswelt weiter zunehmen und die Ausfallzeiten steigen, ist eine Beurteilung psychischer Risiken so wichtig.

Ziel ist es, Maßnahmen zur Beseitigung der psychischen Gefährdungen festzulegen, um die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten langfristig zu erhalten.

Gesund führen

Aufgrund steigender Anforderung an Führungskräfte, ein verändertes Anspruchsverhalten vieler Mitarbeiter*innen sowie extrem schnell wandelnder Rahmenbedingungen, kommt dem Thema „gesund führen“ ein noch höherer Stellenwert zu. Führungskräfte müssen sich stetig anpassen, fachlich und vor allem sozial topfit sein, emphatisch handeln und sich gleichzeitig durchsetzen können. Das alles und noch viel mehr zehrt an vielen Führungskräften, insbesondere wenn sie zusätzlich in Sandwich-Positionen arbeiten. Insofern ist es entscheidend, das die Führungskraft sowohl gut für sich selbst sorgt als auch für ihre Mitarbeitenden fürsorglich handelt. Eine Gratwanderung, die oft nicht allein zu bewältigen ist.

Gewohnheitsmanagement

Eventuell hat Ihr Unternehmen bereits Einzelmaßnahmen aus den Präventionsfeldern der Betrieblichen Gesundheitsförderung (Bewegung, Ernährung, Stressmanagement und Suchtmittelprävention) durchgeführt und/oder sogar die Strukturen für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement geschaffen. Warum dann noch Geld für weitere Gesundheitsleistungen ausgeben – besonders, da ja auch Krankenkassen vergleichbare check-up Leistungen anbieten?

Die Besonderheit unseres Angebots liegt in unserem Anspruch, auf das gesundheitsbezogene Verhalten Ihrer Mitarbeiter nachhaltig positiv einzuwirken. Dies erreichen wird durch individuelle Präventionsberatung, „Deep Learning“ und Unterstützung im Gewohnheitsmanagement.

Gute Vorsätze und ausreichend Wissen aus digitalen und analogen Quellen haben fast alle – nicht nur zu Neujahr. Und obwohl Gesundheit laut Umfrage zu den Spitzenreitern im Deutschen Wertesystem zählt (Kantar Hamburg, 2020) fällt es den meisten von uns schwer, nachhaltig gesund zu leben.
Die Lebenszeit der Menschen in Deutschland hat sich deutlich verlängert – die Zeit, in der der Mensch ohne Krankheiten lebt hat sich hingegen verkürzt. Wir essen zu viel und zu oft, vom Mahlzeiteninhalt mal ganz abgesehen, dabei lassen sich 75% der Krankheiten durch die richtige Ernährung positiv beeinflussen.
Der Grund hierfür: wir stolpern über unsere Gewohnheiten und lassen uns von unbewussten Mechanismen beeinflussen. Laut Forschung verarbeiten wir mindestens 90% der Informationen aus unserem Körper und der Umwelt unbewusst – und reagieren auf diese Informationsflut möglichst energieeffizient – mit einer Gewohnheit oder einem evolutionär logischem (energiesparendem) Verhalten.
Unser Unterbewusstsein lässt uns Erlerntes energieeffizient anwenden. So können wir nach einiger Zeit Auto fahren, ohne dass wir uns über kuppeln, schalten und bremsen Gedanken machen müssen.
Es kann aber auch dafür sorgen, dass wir beispielsweise häufig über unseren Hunger essen, gerade, wenn ein stressiger Tag hinter uns liegt und uns für das Sofa anstatt für den Spaziergang entscheiden. Äußerst energieeffizient (unsere Vorfahren sind regelmäßig an Hunger gestorben) aber leider bei unserem heutigen Lebensstil nicht wirklich clever.

Im Rahmen des Gewohnheitsmanagements prüfen wir gemeinsam mit Ihren Beschäftigten, auch anhand der ermittelten Daten aus Befragung und Check-up, in welchen Bereichen eine Veränderung des Lebensstils sinnvoll ist und begleiten sie bei der Veränderung.

Team- und Persönlichkeitsentwicklung mit Profile Dynamics©

Konflikte und Hindernisse im Team oder in der persönlichen Entwicklung sind gesundheitsschädlich. Häufig resultieren sie aus Missverständnissen oder Unkenntnis über die Motive und Antriebsmuster der einzelnen Personen. Mit der Profile Dynamic-Analyse werden die persönlichen Motive, Antriebsmuster und Werte sichtbar gemacht. Das Resultat ist ein besseres Verständnis der eigenen Antriebe und der der anderen sowie eine Konzentration auf die Stärken und Ressourcen. Im Team führt das Wissen, warum das Verhalten der Mitglieder in bestimmten Situationen unterschiedlich ist, zu einer besseren Stimmung, was schließlich in mehr Erfolg mündet.

Body- und Mental Check-up

Wir schaffen Fakten:

Für unseren Body-Check-up nutzen wir modernste Medizintechnik und können somit Ihnen und Ihren Mitarbeitern ein individuelles und konkretes Präventionsangebot unterbreiten. Hierfür kombinieren wir einen kurzen Online-Fragebogen mit körperlichen Untersuchungen.

Atem-Check (Spirometrie)

Mit wenigen Atemzügen im Rahmen einer spirometrischer Messung checken wir Ihre Lungenfunktion. Chron. Atemwegserkrankungen wie COPD oder Beschwerden nach Covid-19 gehen häufig mit einer eingeschränkten Lungenfunktion einher. Die Sauerstoffversorgung im Blut sinkt und führt zu chronischen Beschwerden, die sich bei Früherkennung lindern lassen.

Haltungs-Check

Unsere Körperhaltung ist fast so individuell wie unser Fingerabdruck und wird wesentlich von unseren Faszien beeinflusst. Dauerhafte Fehlhaltungen – auch am Arbeitsplatz – führen regelmäßig zu gesundheitlichen Beschwerden. Wir erarbeiten mit Ihnen ein physiologisches Haltungs- und Bewegungsmuster.

BIA-Check (Analyse der Körperzusammensetzung)

BIA steht für Bioimpedanz-Analyse. BIA-Messungen geben Auskunft über Gewicht sowie über die Muskel-, Fett- und Wasserverteilung im Körper. Im Rahmen einer Ernährungsumstellung oder eines Sporttrainings dienen die Messungen der Erfolgskontrolle.

HRV-Check

Die Herzratenvariabilitäts-Messung ermöglicht die Beurteilung der Anpassungsfähigkeit des unbewußten (vegetativen) Nervensystems. Viele Vorgänge in unserem Körper werden von diesem Teil des Nervensystems gesteuert – hier sind beispielsweise Atmung, Verdauung, Herzschlag und auch die Ausschüttung von Hormonen und Nervenbotenstoffen zu nennen. Sowohl körperliche Krankheiten als auch mentale Anspannung führen regelmäßig zu einer Veränderung der Herzratenvariabilität. Somit dient die HRV-Messung dem Aufdecken etwaiger unbewusster Stressoren.

Wer macht's?